Mutters Küche haben mir einen nachhaltigen Eindruck geschenkt. Die Düfte aus Kindertagen – das Kraut im Winter, das Pfifferlingsgröstl im Sommer, der Milchreis im Frühling und natürlich die Knödel (Die besten macht auch heute noch meine Mutter). Erinnerungen an eine glückliche Kindheit in den Südtiroler Bergen, die mir sehr wichtig sind.
Inzwischen sind 50 Jahre vergangen und die Küche von damals gibt es heute so nicht mehr. Manches hat sich zum Guten verändert, wie die reiche Auswahl an Produkten, die Kochtechniken, die Präsentation der Speisen und auch die Weinkultur.
Der moderne und hektische Alltag von heute macht auch in der Küche nicht halt. Es muss schnell gekocht und ebenso schnell gegessen sein; Geschmackverstärker veredeln die Oberflächlichkeit, Fast Food macht den Rest. Vielfach fehlt einfach die Zeit, eine Mahlzeit frisch – und vor allem mit frischen Zutaten – zuzubereiten.